Chefdirigent

Martin Kerschbaum

Der gebürtige Österreicher absolvierte seine gesamte musikalische Ausbildung in Wien. Die Erfahrungen, die er als Orchestermusiker bei den Wiener Symphonikern sammeln konnte, prägen bis heute seine Arbeit als Dirigent.


Seine Karriere als Dirigent begann Martin Kerschbaum im Jahr 2000 mit einem Konzert der Wiener Symphoniker im Wiener Konzerthaus, nach welchem er in der Rezension der Zeitung Die Presse als „Entdeckung des Abends“ hervorgehoben wurde. Besonders erfolgreich war sein Beitrag zum offiziellen Mozartjahr 2006 mit einem Konzert im Wiener Konzerthaus als Chefdirigent der Vienna Classical Players unter dem Motto „Mozart und die Türken“ sowie mit einer Doppel-CD-Einspielung von Mozarts Violinkonzerten mit dem Konzertmeister der Wiener Philharmoniker Rainer Honeck.


Neben CD-Einspielungen aller Haydn-Cello-Konzerte im Juni 2008, Mendelssohn Bartholdys Konzerten für Violine, sowie für Violine und Klavier 2009 und Dvořáks Cellokonzert 2010 fand auch eine Ersteinspielung von Franz Danzis Cellokonzert in e-Moll im selben Jahr große Beachtung. 2014 erschien mit dem Kärntner Sinfonieorchester eine CD mit einer Ersteinspielung von Franz von Suppés Concerto Nr. 2 und Kurt Schwertsiks 1. Violinkonzert.

Im Rahmen der Serie „Wertvolle Klänge“ der Oesterreichischen Nationalbank hat Martin Kerschbaum bis heute mehr als 30 Tonträger eingespielt.

Ab 2008 ging Martin Kerschbaum regelmäßig mit den K&K Philharmonikern auf Tournee nach Deutschland, Skandinavien, Italien, Frankreich und in die Schweiz und wurde wiederholt als Gastdirigent zu den Beethoven-Tagen in Thiersee (Tirol) eingeladen.

Im August 2009 gab er im Rahmen eines großen Open-Air-Konzerts sein Debüt bei den Bregenzer Festspielen. Seit 2010 wurde er mehrmals eingeladen, Konzerte im Rahmen der zeitgenössischen Konzertserie „Kunst aus der Zeit“ den Wiener Concert-Verein zu dirigieren. Seit 2013 leitet er auch im Zweijahresrhythmus im Festspielhaus Bregenz das Abschlusskonzert des Internationalen Blasmusik Camps.

2010 führte ihn eine Einladung von Maestro Wladimir Fedosejev erstmals nach Moskau, wo er das berühmte Tschaikowsky Symphonie Orchester mit Werken von Haydn und Mozart dirigierte. Dem folgten weitere Einladungen. Weitere Debüts folgten u.a. beim Orquesta de Córdoba in Spanien, beim Rundfunkorchester des WDR Köln sowie bei den Würzburger Philharmonikern.

Seit 2003 ist Martin Kerschbaum Chefdirigent der Vienna Classical Players. Neben Konzerten in Österreich absolvierte er mit diesem Ensemble Tourneen nach Malta, Italien, Deutschland und Frankreich, in die Türkei und nach Japan.

Gastdirigate bei den verschiedensten Orchestern führten Martin Kerschbaum nach Japan, Deutschland, Italien, Frankreich, Spanien, Polen, Malta, San Marino, Ägypten und Kasachstan sowie in die Schweiz, die Türkei und in die USA.